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Buchbesprechung: Tyrannenkinder - Erziehungsplan

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Unsere Gesellschaft hat sich im Umgang miteinander stark verändert. Von der autoritären Erziehung im vorigen Jahrhundert hin zur Erziehung mit Milde und Toleranz. Und das ist auch gut so.  Doch manche Eltern sind aus Überzeugung oder Unfähigkeit in die antiautoritäre Erziehung abgedriftet. Sie wollen, statt zu leiten, ihre Kinder der Selbstregulation überlassen. Und diese Kinder, die es nicht gelernt haben, Regeln zu beachten, können später gravierende Probleme nicht nur zu Hause, sondern auch in der Schule und später im Beruf bekommen. Dieser Nachwuchs treibt uns dann essgestört, chillbewusst, leistungsverweigernd und verhaltensoriginell in die Resignation. Nicht wenige Eltern sehen sich im Verhältnis zum Kind lieber in der Rolle des Freundes/der Freundin und nicht in der Person, die leitet und Haltung gibt. In einem Teil unserer Gesellschaft läuft etwas falsch, die Kinder sind gut behütet, aber nicht wirklich auf die Zukunft vorbereitet.  Der Psychotherapeutin und Buchautorin